Den Schreibstil fand ich insgesamt recht gut zu lesen, teilweise wirkten die Sätze aber sehr kurz und sehr distanziert.
Emily, die Hauptprotagonistin, fand ich sehr symphatisch, auch die Fähigkeit mit dem Mond fand ich ganz spanned, aber sie wirkte ebenso wie das Zeichnen des Jungen irgendwie deplaziert. Dasselbe gilt für Feus Fähigkeit.
Die Erklärung mit dem verdünnten Blut fand ich für mich auch sehr unstimmig im Verhältnis zu den Kräften, die Emily hatte.
Wirklich spannend wurde die Story für mich erst so ab 70%, als es wirklich in das letzte Drittel des Buches ging.
Ich hätte mir auch am Ende noch etwas mehr Einblick gewünscht, wie sich der Markt entwickelt hat, nachdem die Apotheken das Heilmittel verkauften, ob sich irgendwas auch langfristig geändert hat.
Auch am Anfang, dieses On-Off- und Ghosting von Mika hätte durchaus gerade auf der Gefühlsebene durchaus noch viel mehr Tiefe vertragen können, inbesondere wie Emily leidet.
Die Perspektivwechsel fand ich manchmal sinnvoll, aber ich hätte das vermutlich etwas anders formatiert und nicht im Absatz selbst geändert.
Alles in allem konnte mich das Buch nicht so richtig packen, auch wenn ich die Thematik an sich richtig gut fand.