Ich habe am Anfang etwas gebraucht, um in das Buch reinzukommen, aber danach fand ich es ganz wundervoll.
Martin ist ein Kind, das alleine lebt und wohnt. Sein Vater ist durchgedreht. Martin glaubt jedoch trotz aller Umstände an das Gute und ist immer hilfsbereit und sehr intelligent und packt mit an wo er kann. Und dann ist da noch der Hahn, Martins ständiger Begleiter und von dem alle denken, er sei der Teufel.
Der Maler nimmt ihn auf eine Rundreise mit, auf der er so allerlei erlebt, bis die zwei sich entzweien und Martin in einer Burg landet, an deren Ende er den Maler dennoch dort wieder trifft.
Martin tritt für das ein, woran er glaubt und ist immer wieder mutig, während andere sich einfach zurückziehen oder einfach nichts tun würde.
Auch die kleine ‚Auflösung‘ wie es zu der tragischen Tat von Martins Vater kam, fand ich sehr spannend und ich hatte das Gefühl, der Kreis schließt sich.
Ebenso unverhofft wie schön kam das Ende daher und ich kann wirklich eine große Lese-Empfehlung aussprechen für dieses Buch.
Gesellschafskritisch, aber doch voller Optimismus und Mut, so wie Martin.