Ich mochte das Buch, auch wenn ich den Schreibstil stellenweise als sehr oberflächlich empfand, aber das war vermutlich so gewollt, da aus meiner Sicht die Fragen und Notizen nur dann einen Sinn ergeben.
Das Buch war flüssig zu lesen.
Paolo ist allerdings wirklich ein Paradebeispiel, wie man mit seinem Gewinn nicht umgehen sollte. Er hat einige elementare Dinge meines Erachtens nach nicht beachtet, zum Beispiel dass man niemals vergessen sollte, wo man her gekommen ist und dass man den Großteil seines Lebens einfach beibehalten sollte, aus vielerlei Gründen, die er auf jeden Fall sehr anschaulich demonstriert hat.
Doch ich komme nicht umhin, dass gerade die Notizen auch sehr viel Wahrheit enthalten, aber eben in manchen Teilen auch einfach Paolos Sicht auf die Welt und auch, wie sich diese Welt verändert, bis er eigentlich in sich selbst und diesem Leben gefangen ist.
Viel elementarer als die Frage, was man mit dem Geld machen möchte ist nämlich meines Erachtens nach immer diese Frage: „Wer bin ich und wer möchte ich sein und was möchte ich damit tun?“ und zwar unabhängig von den Umständen.